Pressemitteilung 153/2000


Mehr Schlachtungen im 1. Halbjahr 2000
Täglich 4 519 Schweine und 250 Rinder in Thüringen geschlachtet

Von Januar bis Juni 2000 wurden in Thüringen insgesamt 873 293 Tiere geschlachtet. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 13,8 Prozent (106 118 Tiere) mehr als im vergleichbaren Vorjahresberichtszeitraum.
Im Einzelnen wurden 45 518 Rinder (+ 9,9 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 1999), 1 204 Kälber (+ 1,9 Prozent), 822 511 Schweine (+ 14,1 Prozent) und 3 795 Schafe (+ 10,3 Prozent) geschlachtet.
Pro Tag waren das 4 519 Schweine (1. Halbjahr 1999: 3 983 Tiere), 250 Rinder (229), 7 Kälber (7) und 21 Schafe (19).

Die Steigerung ist allein auf die gewerblichen Schlachtungen zurückzuführen. Hier gab es gegenüber dem 1. Halbjahr 1999 einen Zuwachs um 14,7 Prozent auf 851 694 Tiere. Die Anzahl der geschlachteten Rinder stieg um 11,3 Prozent auf 43 372 Tiere. Weiterhin wurden 804 357 Schweine (+ 14,9 Prozent), 1 055 Kälber (+ 5,9 Prozent) und 2 700 Schafe (+ 15,8 Prozent) gewerblich geschlachtet.

Die Hausschlachtungen haben in Thüringen eine immer geringere Bedeutung. Mit insgesamt 21 599 Tieren lagen die Hausschlachtungen um 12,2 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Im 1. Halbjahr 1999 wurde jedes 31ste Tier hausgeschlachtet; dieses Jahr war es jedes 40ste Tier. Im Einzelnen waren es 18 154 Schweine (- 12,7 Prozent), 2 146 Rinder (- 12,4 Prozent), 149 Kälber (- 19,9 Prozent) und 1 095 Schafe (- 1,4 Prozent).

Aus den gewerblichen Schlachtungen und Hausschlachtungen wurden 88 848 Tonnen Fleisch erzeugt. Das waren 11 103 Tonnen bzw. 14,3 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 1999.
Auf die einzelnen Fleischarten entfielen 13 362 Tonnen Rindfleisch (+ 1 171 t), 92 Tonnen Kalbfleisch (+ 19 t), 75 296 Tonnen Schweinefleisch (+ 9 919 t), 67 Tonnen Schaffleisch (- 7 t) und 30 Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch (- 1 t).

Mit einem Anteil von 2,7 Prozent (1. Halbjahr 1999: 3,5 Prozent) an der Gesamtschlachtmenge wurden 2 368 Tonnen Fleisch aus Hauschlachtungen erzeugt. Das waren 326 Tonnen bzw. 12,1 Prozent weniger als im Vorjahresberichtszeitraum.

Erfurt, 3. August 2000


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