Pressemitteilung 175/2000


Baugenehmigungen im Nichtwohnbau von Januar bis Juni 2000 unter dem Vorjahresniveau

Die Thüringer Bauaufsichtsbehörden gaben im 1. Halbjahr dieses Jahres 923 neue Nichtwohngebäude bzw. Baumaßnahmen für Um-, Aus- und Erweiterungsbauten an bestehenden Nichtwohngebäuden mit einer Nutzfläche von 555 090 m² zum Bau frei. Damit wurde nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik das Vorjahresniveau um 8,4 Prozent unterschritten. Die Nutzfläche sank um 34 310 m² bzw. 5,8 Prozent.

Der überwiegende Teil der genehmigten Nutzfläche entfiel mit 32 Prozent auf Fabrik- und Werkstattgebäude (Januar bis Juni 1999: 35 Prozent), mit 23 Prozent auf Handels- einschließlich Lagergebäude (Januar bis Juni 1999: 19 Prozent) und mit 16 Prozent auf Anstaltsgebäude (Januar bis Juni 1999: 8 Prozent).

Die von den Bauherren auf 1 333 Millionen DM veranschlagten Baukosten lagen um 25,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Von Januar bis Juni 2000 wurden 535 neue Nichtwohngebäude genehmigt. Das waren 80 Vorhaben bzw. 13,0 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 1999.

Die Nutzfläche lag mit 471 680 m2 um 10,3 Prozent unter dem Niveau der ersten sechs Monate 1999. Der genehmigte umbaute Raum fiel mit 3,1 Millionen m³ um 7,4 Prozent geringer aus. Die veranschlagten Baukosten stiegen um 25,4 Prozent auf 1 021 Millionen DM.

Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht "Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen, Juni 2000".

Erfurt, 17. August 2000


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