Pressemitteilung 201/2000


Aufwärtstrend für die Sanatorien und Kurkrankenhäuser in Thüringen

Nach dem durch die Sparmaßnahmen Ende 1996/1997 ausgelösten Rückgang im Kurbetrieb gab es im 1. Halbjahr 2000 auch in Thüringen wieder mehr Kurgäste. Von den 41 geöffneten Thüringer Sanatorien/Kurkrankenhäusern wurden in den ersten sechs Monaten 42,7 Tausend Kurgäste gemeldet, die 933,2 Tausend Nächte blieben. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 5,4 Tausend bzw. 13,1 Prozent mehr Gäste und 86,9 Tausend bzw. 10,0 Prozent mehr Übernachtungen als im 1. Halbjahr 1999.

Gegenüber den Spitzenwerten des 1. Halbjahres 1996 (vor den Sparmaßnahmen) gab es 11,7 Tausend bzw. 37,6 Prozent mehr Gästeankünfte und 64,7 Tausend bzw. 7,5 Prozent mehr Übernachtungen. In Folge der Verkürzung der Regelkurdauer verringerte sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Kurgäste von 28,0 (1. Halbjahr 1996) auf 21,9 Tage, was das Wachstum der Übernachtungszahlen bremste.

Die durchschnittliche Auslastung des Bettenangebots stieg gegenüber dem 1. Halbjahr 1999 von 69,1 Prozent auf 76,9 Prozent. Die Auslastungsquote des 1. Halbjahres 1996 mit 87,1 Prozent wurde allerdings noch nicht wieder erreicht. Im Juni 2000 standen für die Kurgäste 6 700 Betten bereit. Das waren über 900 Betten mehr als im Juni 1996.

Erfurt, 21. September 2000


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