Pressemitteilung 110/2001


März 2001: Aufträge für das Bauhauptgewerbe bleiben aus

Im März 2001 meldeten die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten 1) des Thüringer Bauhauptgewerbes einen Umsatz in Höhe von 325 Millionen DM. Damit stieg der Umsatz nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gegenüber Februar 2001 um 28,0 Prozent an.
Im Vergleich zum März 2000 lag er jedoch um 46 Millionen DM bzw. 12,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Unter Ausschaltung von Saison- und Kalendereinflüssen ergab sich eine rückläufige Entwicklung um 8,6 Prozent.

Im März 2001 gingen Aufträge in Höhe von 320 Millionen DM ein. Damit verringerte sich die wertmäßige Nachfrage nach Bauleistungen gegenüber März 2000 deutlich um 121 Millionen DM bzw. 27,5 Prozent.

Von Ende März 2000 bis Ende März 2001 ging die Anzahl der Beschäftigten im Thüringer Bauhauptgewerbe um 4 894 auf 26 498 Personen zurück.

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) lag im März 2001 um 3,8 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres, da die rückläufige Entwicklung des Umsatzes niedriger ausfiel als die der Beschäftigtenzahl (- 12,4 bzw. - 15,6 Prozent). Unter Ausschaltung von Saison- und Kalendereinflüssen ergab sich ein Anstieg um 5,0 Prozent.

Im 1. Vierteljahr 2001 ging der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 12,3 Prozent auf 819 Millionen DM zurück. Aufträge gingen in Höhe von 728 Millionen DM ein. Das waren 272 Millionen DM bzw. 27,2 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Umsatz je Beschäftigten stieg um 3,7 Prozent auf 30 930 DM.

1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden monatlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten des Bauhauptgewerbes befragt.

Erfurt, den 17. Mai 2001


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