Pressemitteilung 234/2001


Im Juli 2001 weniger Gäste und Übernachtungen in Thüringen
Gäste blieben aber länger

Im Juli 2001 wurden in den thüringischen Beherbergungsbetrieben mit 9 und mehr Betten fast 243 Tausend Gäste begrüßt, die rund 864 Tausend Übernachtungen buchten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren das 13,8 Prozent weniger Gäste und 7,3 Prozent weniger Übernachtungen. Trotz dieser rückläufigen Zahlen erhöhte sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat von 3,3 auf 3,6 Tage.

In Deutschland wurden im Juli 37,2 Millionen Gästeübernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit 9 und mehr Betten gezählt und damit 0,2 Prozent mehr als im Juli 2000.

Hotels, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime, Jugendherbergen und ähnliche Einrichtungen waren von den rückläufigen Gäste- und Übernachtungszahlen am stärksten betroffen. Allerdings handelt sich hier zum Teil um Beherbergungsbetriebe, deren Belegungsdichte stark von saisonalen Einflüssen - wie z. B. Ferienterminen - abhängig ist. Somit könnte es durchaus möglich sein, dass mit dem Beginn der Sommerferien in Thüringen am 28. Juni viele Geschäftsreisende oder Schulgruppen ausblieben.

Von den thüringischen Reisegebieten waren der Thüringer Wald und das Saaleland mit - 11,2 bzw. -12,8 Prozent bei den Gästeankünften noch am wenigsten von diesem Rückgang betroffen. Das Thüringer Kernland und Ostthüringen hatten hingegen fast ein Fünftel weniger Gästeankünfte als im Juli 2000.

Anders sah es auf den Campingplätzen in Thüringen aus. Im Juli konnten 25,7 Prozent mehr Camper begrüßt werden. Die Anzahl der Übernachtungen stieg um 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Allerdings konnten diese Ergebnisse die insgesamt rückläufigen Ergebnisse nicht kompensieren.

Erfurt, den 26. September 2001


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