Pressemitteilung BTW11/2002


Repräsentative Wahlstatistik zur Bundestagswahl am 22. September 2002

Zur Bundestagswahl 2002 wird eine repräsentative Wahlstatistik durchgeführt. Zu den letzten Bundestagswahlen 1994 und 1998 war sie ausgesetzt.
Die bundesweit gesetzlich geregelte Statistik gibt Aufschluss über das Wahlverhalten - Wahlbeteiligung und Stimmabgabe - verschiedener Gruppen von Wahlberechtigten und Wählern.

Der Bundeswahlleiter hat nach dem Zufallsprinzip 122 Urnenwahlbezirke und 10 Briefwahlbezirke als Stichprobe für Thüringen ausgewählt.
In den betroffenen Wahlbezirken werden die Stimmzettel der Bundestagswahl 2002 einen Unterscheidungsaufdruck für Männer und Frauen nach Altersgruppen enthalten.

Die repräsentative Wahlstatistik ermöglicht eine Analyse des Wahlverhaltens von Männern und Frauen nach altersspezifischen Kriterien (fünf Altersgruppen) sowie der Struktur der Wähler und Nichtwähler, ohne dass das Abstimmungsverhalten des einzelnen Wählers nachvollzogen werden kann. Kein Wähler muss eine Verletzung des Wahlgeheimnisses befürchten.

Die Wahlbezirke sind in ihrer Größe so ausgewählt, dass keine Rückschlüsse auf die Stimmabgabe einzelner Wähler gezogen werden können.

Für die Stimmenauszählung und Ergebnisermittlung am Wahlsonntag hat der Zusatzaufdruck keine Bedeutung.

Nach dem 22. September 2002 erfolgt eine Sonderauswertung der repräsentativen Wahlstatistik, die schnellstmöglich veröffentlicht wird.


Der Landeswahlleiter

Erfurt, den 12. September 2002


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