Pressemitteilung 172/2003


Einwohnerzahl Thüringens im Jahr 2002 weiterhin rückläufig

Am 31. Dezember 2002 hatte Thüringen nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik 2 392 040 Einwohner (1 217 829 Frauen und 1 174 211 Männer). Gegenüber dem Jahresende 2001 verringerte sich die Bevölkerungszahl (einschließlich sonstiger Veränderungen) um 19 347 Personen bzw. 0,8 Prozent.
Der Verlust reduzierte sich gegenüber dem Jahr 2001 um 521 Personen.

Der Bevölkerungsrückgang ist zu 53 Prozent auf den Wanderungsverlust (Saldo zwischen Zu- und Fortzügen) zurückzuführen, der mit 10 279 Personen nicht so hoch ausfiel als im Jahr zuvor (11 719 Personen).
Der Wanderungsverlust im Jahr 2002 resultierte aus 96 885 Zuzügen und 107 164 Fortzügen.

Im Jahr 2002 wurden 17 007 Thüringer geboren. Das waren 344 Kinder weniger als im Jahr zuvor.
Mit 26 000 Gestorbenen gab es im letzten Jahr 8 993 mehr Sterbefälle als Kinder geboren wurden. Gegenüber dem Jahr 2001 hat sich die Zahl der Gestorbenen um 501 erhöht.
Insgesamt fiel das Geburtendefizit (bzw. der Überschuss an Gestorbenen) um 845 Personen höher aus als im Jahr 2001.

Damit verringerte sich die Einwohnerzahl Thüringens im Jahr 2002 durchschnittlich täglich um 53 Personen, 28 davon durch Wanderungsverlust und 25 auf Grund des Gestorbenenüberschusses.

Die Bevölkerungszahl ging in allen Landkreisen und kreisfreien Städten bis auf Weimar und Eisenach zurück. Die höchsten prozentualen Rückgänge wurden für die kreisfreien Städte Suhl (- 2,6 Prozent) und Gera (- 1,7 Prozent) und den Landkreis Altenburger Land (- 1,4 Prozent) registriert.


Hinweis:
Die endgültigen Ergebnisse zum Stand 31. Dezember 2002 werden im Juli 2003 veröffentlicht.

Geburten und Sterbefälle Thüringens 1991 - 2002

Erfurt, 19. Juni 2003


zum Seitenanfang